Vorsicht bei der Bärlauch-Ernte, mitten drin wächst auch der Aronstab (Arum) oder auch der Gefleckten Aronstab (Arum maculatum)!
Bei meiner letzten Ernte hatten sie sich munter unter den Bärlauch gemischt. (Bilder ganz unten).




Bärlauch hat sich durch seine dezente Knoblauchnote in viele Feinschmeckerherzen „eingekocht“. Das zarte Grün bringt den Frühling auf den Teller. Bärlauch ist vielseitig einsetzbar: Am besten wird er frisch und roh verwendet, da sein Aroma leicht an Intensität verliert. Vorsicht beim Sammeln, denn er kann leicht mit Maiglöckchen, Herbstzeitlose, Aronstab und Weißwurz verwechselt werden. Doch nur der Bärlauch riecht nach Knoblauch




Aus Wikipedia:
Alle Teile der Pflanze sind giftig und enthalten in großen Mengen Oxalat, daneben flüchtige Scharfstoffe, wie das bittere SaponinAroin und das AlkaloidConiin. Sogar beim bloßen Berühren der Pflanze kann es zu Rötungen der Haut und Blasenbildung kommen. Nach dem Verzehr von Pflanzenteilen, speziell der roten, süß schmeckenden Beeren, können sich Übelkeit, Erbrechen und Durchfälle einstellen. Auch ein Anschwellen der Lippen sowie Entzündungen der Mundschleimhäute mit schmerzhaftem Brennen auf der Zunge und im Rachen können die Folge sein. Die Symptome treten meist innerhalb von 5 bis 25 Minuten auf. Wenn man die dreieckförmigen Blätter kaut, entsteht durch das Oxalat ein Piksen auf der Zunge. Vor allem beim Weidevieh wurden tödliche Vergiftungen durch Verzehr der Blätter im Frühjahr beobachtet. Wegen des angenehm süßlichen Geschmacks sind Vergiftungen bei Kindern durch die roten Beeren ebenfalls häufig. In der Literatur wird berichtet, dass Todesfälle unter Schockeinwirkung im Kollaps aufgetreten wären.[10] Die Aufnahme der Giftstoffe kann durch Gabe von medizinischer Kohle oder Flüssigkeit verhindert bzw. vermindert werden.[10] Die Giftigkeit der Beeren kann je nach Standort und Reifegrad beträchtlich schwanken. Durch Abkochen und Trocknen verliert die Pflanze an Giftigkeit.[11]